Feuerhand 260
Diese Feuerhand 260 fand ich beim jährlichen Lampentreffen, Sie ist mit dem originalen Glas ausgestattet und im Zustand recht gut.
Hier die beiden Lampen Feuerhand 280 und 260 im Größenvergleich
Feuerhand elektrisch
Hier einige der von Feuerhand in Hohenlockstedt hergestellten Leuchten mit Batteriebetrieb.
Für die Strassenabsicherung wurde die Feuerhand 554 verwendet. Sie kann im Dauerlicht oder im Blinkmodus leuchten. Eine Dämmerungsautomatik schaltet sie bei Dämmerung ein und bei Sonnenaufgang wieder aus. Im Dauerbetrieb hält die Batterie 200h, im Blinkmodus 1500h.
Die Feuerhand 501 hat ein Rundumlicht, aber die gleiche Steuerung wie die 554. Durch die leistungsstärkere Glühlampe blinkt sie nur für 200h.
Die Feuerhand Combilampe wurde im Fahrzeug als Warnlicht verwendet.
Feuerhand 405
Hier eine sehr schön erhaltene Feuerhand 405. Ein wenig Schmodder musste entfernt und ein neuer Docht eingezogen werden. Bei der Lampe handelt es sich um eine Mischluftlaterne, der Docht hat eine Breite von 5'''. Da noch Reste der Verzinnung zu erkennen sind, wurde die Lampe vermutlich zwischen 1927 und 1939 gefertigt.
Feuerhand 176 Luftschutz
Nach vielen Jahren des Suchens habe ich im Juni 2017 endlich eine Feuerhand 176 Lu in aktzeptablem Zustand gefunden. Der Tank ist dicht, keine Fehlteile, nur die Oberfläche war recht mies. Ehemals grün, dann rot und zum Schluß hat jemand mit dem Dremel versucht die Farbschichten zu entfernen... Bei einem Freund konnte ich die Lampe sandstrahlen, anschließend habe ich sie mit Mipa Sprühlack RAL 6006 neu lackiert.
Erst sucht man Jahrelang....Dann geht es gefühlt Schlag auf Schlag. Hier jetzt noch ein schönes Exemplar mit originaler Patina. Einer der Vorbesitzer hat sie mit einer Glühlampe verunstaltet was sich zum Glück unter Zuhilfenahme einiger Teile einer Feuerhand 176e beheben ließ.
Feuerhand 275
Die Feuerhand 275 ist, bis auf den Tank, Baugleich mit der Feuerhand 276. Die 275 leuchtet mit einer Tankfüllung etwa 14std. lang. Produziert wurde sie bis in die 1970er Jahre im Schleswig Holsteinischen Hohenlockstedt bei Nier.
Feuerhand 280
Die Feuerhand 280 ist wohl die größte Feuerhand, die je produziert wurde. Der Produktionszeitraum waren die frühen 1930er Jahre. Zum Größenvergleich: eine Feuerhand Atom 75.
Mittlerweile wurde die Lampe gesandstrahlt und mit Klarlack behandelt.
Nach vielen Jahren des Wartens und Suchens habe ich Ende 2016 doch noch ein passendes, originales Glas gefunden. Auf der Vorderseite das Feuerhand Logo, an den Seiten die Glashalter und hinten der Feuerhand Schriftzug.
Feuerhand 175
Die Feuerhand “175 Super Baby” ist ein kleine hochwertige Dochtlampe aus dem Hause Nier. Mit einer Höhe von ca. 20cm ist sie um einiges kleiner als die noch produzierte FH276.
Hier ein schöner Flohmarktfund, eine ungebrannte Feuerhand 175 mit zeitgemäßer Ostochont Werbung aus dem Jahr 1979.
Die Feuerhand 175 Superflam wurde für den französischen Markt gefertigt.
Feuerhand 176
Die Feuerhand 176E wurde ab 1940-1942 während des 2. Weltkrieges gebaut, 1943 wurde nochmals eine kleine Serie aufgelegt.. Auf Grund von Materialmangel ist diese Lampe nicht, wie üblich verzinnt, sondern lackiert worden.
Zitat Jörg Wekenmann:
"Die 176E sollte eigentlich eine echte Volkslampe werden. Wenig Materialverbrauch, geringer Verbrauch aufgrund des 1,5''' Dochtes. Dies klappte jedoch nicht, da Frowo weiterhin seine großen Lampen produzierte und die Abnehmer wie RAD, Fuhrunternehmen, Baufirmen die großen Lampen haben wollten."
Im Sommer 2013 haben wir einen schönen Urlaub in Thüringen verbracht. Dort war ich auf mit einem befreundeten Lampensammler auf einem Flohmarkt in Mühlhausen. Auf der Suche nach einem Urlaubsmitbrigsel habe ich diese wirklich gut erhaltene Feuerhand 176E gefunden. Einige kleine Undichtigkeiten wurden beseitigt, ein neuer Docht eingezogen und nach ca. 70 Jahren darf sie wieder leuchten.
Feuerhand 201
Ein Lampenfreund hat mir in Sassenberg 2009 diese Lampe geschenkt. Sie wurde irgendwann mal türkis angemalt und war ursprünglich wohl dkl. grün (?). Nach 3 Tagen in Natronlauge konnte ich die Farbschichten abwischen und sie anschl. mit Klarlack vor weiteren Rostattacken schützen. Das rote Glas (kein Feuerhand-Glas), welches ich ebenfalls von ihm bekam, erzeugt ein schönes Licht.
Dieses Modell wurde 1941/42 gebaut. Es wurden die gleichen Luftrohre wie bei der FH 305 verwendet, ebenfalls aus Materialgründen wurden die oberen Halteschellen des Bügels weggelassen.
Zitat Jörg Wekenmann:
"Diese Halteschelle oben an den Luftrohren der FH 201 war eine der frühen Erfindungen der Firma Nier (DRP 277019 von 1912) und wurde so von 1912 bis 1941/42 bei behalten. Vom Prinzip her war sie mit Einführung der Verkrimpung der Luftrohre oben (ab 1924 patentiert) überflüssig. Man behielt sie wohl bei weil sie das Gesicht der 201 eindeutig prägte."
Feuerhand 276
Die Feuerhand 276stk70 ist die typische Baustellenabsicherungslaterne (tolles Wort ) bis in die 1980er Jahre gewesen, jeder Mann hat wohl während seiner Kindheit mit ihr erste Petroleumlampen-Erfahrungen gesammelt, schliesslich waren diese Lampen viel genutzte Lampen in Baumhäusern und anderen ähnlichen Etablissements. Produziert wurde sie vermutlich von 1951/52 bis ca. 1980, die ersten Modelle hatten eine Saughilfe mittels Steigrohr und "Baumwollgespinst", die späteren Laternen (ab Ende ~1960er Jahe) hatten einen Filzstreifen am Docht um zu gewährleisten, das die Lampe wirklich den letzten Tropfen aus dem Tank verleuchtet.
Die 276 wird immer noch in Hohenlockstedt in Schleswig-Holstein produziert, es gibt sie in vielen verschiedenen Farben zu kaufen, auch sind Sonderprägungen möglich, so wie die jährliche "Sassenberg" Lampe (mit der jeweiligen Jahreszahl) die zum großen Lampentreffen hergestellt wurde. Auf Grund der enormen Preissteigerung haben wir nach der Übernahme von Feuerhand durch Petromax davon Abstand genommen.
Der Docht der Feuerhand 276/stk70 und stk120 hat auf Grund der Tankgröße/höhe eine Filzsaughilfe (die späteren Modelle). Dieser Filz wird oben am Docht knapp unter dem Brenner platziert und mit dem kleinen Stoffstreifen und zwischen Tank und Brenner geklemmt.
Seit Mai 2018 bin ich glücklicher Besitzer einer der seltenen Feuerhand 276/stk120 in unbenutzem Zustand, ich konnte sie beim jährlichen Lampentreffen in Sassenberg erwerben. Lt. Falzprägung ist sie im Juli 1970 gefertigt worden. Hier sieht man die drei verschiedenen Baugrößen der Feuerhand 276/.stk: 120std, 70std und ~20std. Nun fehlt nur noch eine...
Seit November 2018 habe ich Dank eines Freundes einen Schutzkorb für die Feuerhand 276. Er stammt aus unbenutztem Lagerbestand. Herstellungszeitraum ist (noch) unbekannt.
Nachtrag: Der ungefähre Zeitraum der Herstellung ist wohl Anfang der 1950er Jahre.
Seit dem Januar 2013 wird die Feuerhand 276 nicht mehr in der verzinnten Version produziert. Nunmehr wird sie verzinkt. Ich habe mir mal ein solches Exemplar in Hohenlockstedt im Shop von Herrn Elsner gekauft und werde es mal der Norddeutschen Witterung aussetzen.
Links die "alte" verzinnte, rechts die neue verzinkte Sturmlaterne.
Ein weiteres Modell ist diese Feuerhand 276/stk in Messing Ausführung. Sie wurde in geringer Stückzahl um 1988 in Hohenlockstedt gefertigt, auf Grund von Problemen bei der Fertigung (Spannungsrisse beim Tiefziehen) wurde von einer Serienproduktion abgesehen. Lediglich ca. 500 Laternen wurden produziert und an Mitarbeiter und ausgewählte Kunden verkauft. Etwas später wurde dann noch eine kleine Serie in VA aufgelegt. (Quelle J. Wekenmann)
Hier ein altes Prospektbild von 1988, freundlicherweise von J. Wekenmann zur Verfügung gestellt.
Diese Feuerhand 276/stk wurde von der Bundeswehr angeschafft unter der Bezeichnung: "Vers.-Nr. 6260-12-120-5947"." Laterne, Petroleum, 25mm Höhe, mit Zubehör". Baujahr der Lampe ist vermutlich Juni 1976, was auf die beiden eingeschlagenen Ziffern (6 und 6) am Kaminfalz zurück zuführen ist. Die Kiste ist unbenutzt.
Diese Feuerhand 276/stk wurde um 1953/54 hergestellt. Die Sturmkappe ist mit DBP a. (Deutsches Bundespatent angemeldet) geprägt. Der Kamin hat noch keine Löcher und die Rastung für den Glasheber befindet sich nur auf dem linken Luftrohr. Der Tank ist mit der Karlsruher Welle geprägt.
Feuerhand Atom 75
Die Feuerhand Atom 75 ist die kleinste von Feuerhand produzierte Petroleumlampe, sie wurde 1936-1942 hergestellt. Ich konnte dieses Exemplar gegen Petromax-Teile eintauschen. Bei zu starker Befüllung „ploppt“ sie bei Betrieb ganz aufgeregt. Durch verkleinern der Flamme lässt sich dieses Problem meist beseitigen. Sie ist vor 1939 produziert worden. Es ist schon die “neue” Prägung vorhanden und sie ist nicht lackiert, sondern verzinnt.
und hier noch eine Feuerhand 75 Sturmkappe
Feuerhand Warnfackel und Kerzenlaterne
Die Feuerhand Warnfackel wird lt. Anleitung mit Diesel betrieben. Mitgebracht hat sie mir ein Freund, der sie auf einem Flohmarkt in Bad Oldesloe entdeckte. Auf Grund der immensen Rauchentwicklung (auch miit Petroleum oder Lampenoel) lässt sich die Warnfackel leider nicht zur lauschigen Gartenbeleuchtung verwenden. Bei dieser Warnfackel handelt es sich um die letztere (ab ca. 1960) der zwei Ausführungen, die ersten Fackeln (ab 1956) hatten einen glatten Tank.
Hier Bilder vom Dezember 2012 bei starkem Wind und Regen:
Die Kerzenlaterne bekam ich anlässlich eines Stammtisches geschenkt. Es passen die grossen Teelichte hinein. Dieses Modell wurde ab 1972 produziert und gehört wohl zur 2. Generation diesen Typs. Die späteren Modelle haben jeweils zwei Entlüftungslöcher pro Seite und Noppen am Boden um ein sicherern Stand zu gewährleisten.