Die Petromax 829 ist DIE Petromax an sich, sie wird seit Jahrzehnten gebaut und unterscheidet sich eigentlich nur durch (wichtige) Kleinigkeiten. Heut zu Tage wird sie, auf Grund ihrer Lichtstärke, auch oft nur HK500 genannt. Diese 829 ist unbenutzt aus alter Produktion in Deutschland. Die Tankbodenprägung "5003" deutet auf den 09.12.1970 als Tag der Herstellung hin.
Diese 829 mit der "LS"Prägung auf der Haube wurde vom Bund, bzw dem Luftschutz angeschafft.
Es gibt auch noch Hauben mit den Markungen ZB/BUND, Post, ZS (Zivilschutz)
Bei dieser Lampe fällt das Traggestell auf, es hat noch nicht die Riffelung der späteren Modell ab den 1960er Jahren, aber auch nicht mehr die Sicken des "Sickentank"-Modells (ca. 1955). Es handelt sich wohl somit um ein kurzes Übergangsmodell zum Ende der 1950er Jahre (lasse mich gerne berichtigen!!).
Diese Petromax 829 mit glatten Traggestell (Baujahr 2/1957) habe ich von einem Arbeitskollegen bekommen (Dank an Frank). Sie hing Jahrzehnte bei seinem Vater im Schrebergarten an der Hauswand. Ich habe sie in diesem ursprünglichen Fundzustand belassen und lediglich alle relevanten Dichtungen erneuert, auch bei mir darf sie weiterhin an der frischen Luft hinter meiner Werkstatt hängen.
Eine weitere 500er Petromax ist diese PX 829 in poliertem Messing. Anfangs war sie "the ugliest Lamp in Town". Nachdem ich aber ca. 2 std Putzarbeit geleistet habe und den Schmodder runter poliert habe, sieht sie schon nicht mehr ganz so schlimm aus. Sie leuchtet sehr zuverlässig. Durch das Einsetzen von Viton Dichtungen kann die Lampe mit verschiedenen Brennstoffen betrieben werden (die Lampe ist nicht mehr in meinem Besitz).
Nachtrag 07/2011:
Nun habe ich wieder eine identische Lampe. Auch sie arbeitet sehr zuverlässig. Aus Spaß an der Freud habe ich Bedienelemente aus den 1960er Jahren montiert. Diese altern unter UV-Licht und werden langsam braun. Auch ist im Moment ein nachgefertigter Löffelrapid aus Edelstahl montiert.