Phoebus 635
Nach langer Zeit habe ich im November 2014 mal wieder eine Phobus aus Österreich gefunden. Es handelt sich um das 250HK Modell, ähnlich der Phoebus 250HK. Nach anfänglicher Freude über den recht guten Zustand, erfolgte schnell die Ernüchterung...
Die Haube war stark gestaucht und schlimmer noch, das Vergaserunterteil war recht stümperhaft mit dem Tank fest verlötet. Die Ursache für diesen Murks war schnell gefunden, das Gewinde des Vergaserunterteils war bündig am Stutzen abgerissen.
(Bild zeigt den schon aufgebohrten Vergaser)
Um den Pfusch zu beseitigen, habe ich eine umfangreiche Instandsetzung durchgeführt. Ein altes Petromax Unterteil habe ich ca. 5mm oberhalb des Gewindes abgeschnitten und es mittels meiner kleinen Drehbank auf 14mm abgedreht. Das originale Phoebus Vergaserunterteil habe ich entsprechend aufgebohrt, so dass der Stuten saugend in das Bohrloch passt.
Anschließend mussten die Teile nur noch verlötet werden.
Nun kann die Restauration der Lampe weitergehen.
Nach der Löterei und dem Polieren sieht sie jetzt wieder gut aus, einen ersten Leuchttest über 4std hat sie auch schon bestanden.
Interessant sind die chinesischen Schriftzeichen auf dem Tank, was sie wohl bedeuten???
Nachtrag: Vermutlich steht dort auf chinesisch: Made in Austria. So lautet zumindest die Enschlüsselung eines Bekannten, eines Freundes, dessens Sohn ;). Danke Andreas!
Phoebus 615
Nach langer Zeit habe ich mal wieder eine Lampe des österreichischen Herstellers Phoebus bekommen. Die kleine Phoebus 615 mit Stahltank und grüner Emaille Haube läuft mit Benzin (getestet) und auch mit Petroleum (will ich gerne glauben). Nach anfänglichen Schwierigkeiten, die Lampe pulste sehr stark, eine Aura umgab den Glühstrumpf (Luxor 100HK), habe ich einen anderen Socken (Aladdin Max-Brite) aufgezogen und die Lampe hat sich zu einer kleinen Schönheit gemausert . Sie leuchtet hell und konstant. Der Aufbau ist recht simpel, im Gegensatz zu andern Laternen hat sie keinen sogenannten Innenmantel. Das Michrohr, etc. sitzt direkt auf dem Traggestell.
Nachtrag vom 22.01.2012: Nachdem leider die Düsennadel kaputt ging, habe ich die Lampe, bzw. die Nadelführung umgebaut. Die Umbauanleitung ist im Pelam Forum zu finden.
Phoebus 645
Die Phoebus 645 hat eine Lichtstärke von 350HK. Anfangs fehlten viele Bauteile wie Haube, Tankverschluss und einiger Kleinkram. Durch Glück bekam ich genau die fehlenden Ersatzteile aus Österreich.
Nachtrag 2013:
Möglicherweise/wahrscheinlich ist eine falsche Haube auf der Lampe, bei einigen anderen Lampen sehen die dort verwendeten Hauben doch anders aus. Darauf hingewiesen wurde ich 2013 beim Coleman-Treffen von Martin Kiontke ;).
Nachtrag 2024:
Was lange währt, wird gut. Wieder war es Martin der den entscheidenen Tipp gab, einen günstigen Teileträger auf einer österreichischen Verkaufsplattform zu kaufen. Mein Lampenfreund Jürgen Z. arrangierte den Kauf und Versand nach Deutschland.
Hier angekommen, machte sich dann etwas Enttäuschung breit, die wichtige Haube (weswegen ich den Kauf überhaupt tätigte) war stark deformiert :(.
Mit etwas Liebe und Geduld ließ sich der Schaden einigermaßen richten.
Nun leuchtet sie wieder wie am ersten Tage...
Seit 2006 habe ich diese Lampe in meiner Sammlung, es zahlt sich aus, Geduld zu haben... Was sind schon 18 Jahre!
Nun habe ich allerdings immer noch einen fast kompletten Teileträger... Irgendwas ist immer.
Hier noch ein "Gruppenbild" mit der kleineren Phoebus 250er.
Phoebus 665
Die Phoebus 665 kam im April 2007 zu mir. Nach intensiver Reinigung der Bauteile im Ultraschallbad konnte die Lampe schnell wieder zum Leuchten gebracht werden. Das Pumpenventil und das Pumpenleder habe ich ersetzt. Verwendet wurde die Lampe früher beim Österreichischen Bundesheer. Die Lampe ist überwiegend aus Stahl.